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#webseidank – Das Internet, dieses Internet fasziniert uns von jedem an Tag neu, einige mehr, einige weniger. Vor 22 Jahren bin ich dort eingetaucht, eingetaucht in eine Welt die schlagartig mein Leben verändern sollte. Auf diese kleine Reise möchte ich euch kurz entführen.
Die liebe Annette und Ihr Thomas haben zu einer Blogparade aufgerufen und ich habe versprochen daran teilzunehmen. Was ich natürlich sehr gern mache, denn #webseidank durfte ich auch diese beiden Menschen in diesem Internet kennen lernen.
#webseidank – Wie ging es los?
Meine kleine Geschichte rund um das Internet geht zurück bis in das Jahr 1994, damals war ich noch Zivildienstleistender im Krankenhaus. Ein Kollege erzählte mir damals dass er jetzt auch dieses neue Internet hätte und er könne es mir ja mal zeigen. Also trafen wir uns wenige Tage später und er erklärte mir wie das ganze funktioniert. Man bräuchte einen PC, eine Telefonleitung und ein Modem, kurzerhand hat er dann auch eine Verbindung hergestellt und die Töne die dabei entstehen wenn sich ein Modem mit dem Internet verbindet haben wir alle noch sicher in den Ohren. „14.4“ das waren damals die Zahlen die für uns schon die große weite Welt bedeuteten.
Wir begannen mit AltaVista der damals sicherlich bekanntesten Suchmaschine, Facebook und Google gab es ja noch nicht, eigentlich gab es noch gar nichts so richtig jedenfalls… Wie im Fluge vergingen einige Stunden und ich fühlte mich gefangen. Aber nicht im negativen Sinne, sondern sehr im positiven. Ich war sofort davon überzeugt, dass dies die Zukunft bedeutet dass die Kommunikation rund um den Globus die Technologie die sich dahinter verbirgt, den Weg den wir beschreiben maßgeblich verändern wird.
Meine ersten Schritte
Natürlich besorgte ich mir dann einen PC mit Modem. Ich hatte sogar schon ein 28.8er Modem und einen Internetzugang für fünf Mark im Monat, von einem Freund der einen eigenen Server an der Uni Duisburg hatte. Hier konnte ich sogar unter einer recht kryptischen Adresse meine eigene Webseite ablegen. Die ersten Schritte allerdings waren sehr mühsam, mein Englisch war noch sehr schlecht und vieles verstand ich einfach nicht, aber ich habe mich nicht davon abhalten lassen, die Faszination des Internets wurde immer größer.
#webseidank – hier fing alles an
Der Chat ist das Ziel
Ich entdeckte den Chat auf der Webseite Uni-Online.de, die Tatsache dass man hier mit Menschen aus ganz Deutschland, aus der ganzen Welt in Echtzeit kommunizieren konnte, hat mich viele Nächte und viel Schlaf gekostet. Die Erfahrung aber das jetzt eine weltweite Kommunikation von zu Hause aus möglich ist, dass man nur in Sekunden Daten austauschen kann war damals eigentlich noch so schräg dass man vor Euphorie und Adrenalin förmlich platzte. An dieser Stelle entwickelten sich schon die ersten Freundschaften und es dauerte nicht lange dass ich mich mit Menschen aus dem Internet traf. Man hat sich über gemeinsame Themen ausgetauscht, für die man auch schon mal durch ganz Nordrhein-Westfalen fahren musste. Die Barriere „Entfernung“ wurde durch das Internet plötzlich ausgehebelt und das was früher vielleicht die gute alte Brieffreundschaft war, hat eine neue Renaissance erfahren.
Beruflich neues
Nachdem mein Zivildienst beendet war, hatte ich den Entschluss gefasst in diesem Bereich arbeiten zu wollen. Mein großes Glück war das es zu diesem Zeitpunkt in Deutschland kaum Menschen gab die Webseiten erstellen konnten. So habe ich mir zunächst ein dickes HTML Buch gekauft und einfach angefangen Webseiten zu programmieren. Nach diversen Praktika hat dann auch der erste Job nicht lange auf sich warten lassen. Plötzlich landete ich schon in einer kleinen Agentur in Neuss in der wir kleine Projekte für die Firma Mercedes-Benz realisierten. Das Ganze fühlte sich an wie eine Achterbahnfahrt, wir fühlten uns wie Pioniere.
Das Social Web und echte Menschen
Ich überspringe jetzt einfach mal ein paar Jahre. Das Internet hat sich in den letzten 22 Jahren rasant verändert, die Möglichkeiten die es uns heute bietet haben wir alle vielleicht noch gar nicht erfasst. Aktuell beschäftigen wir uns mit Social Media, mit Filesharing, mit Netzneutralität und das Internet verändert sich von Jahr zu Jahr. Ich habe mich auch kontinuierlich verändert und wenn ich überlege wie meine ersten Schritte im Internet waren hat es mich und mein Lebensweg weitestgehend sehr stark mitgeprägt. Aber ich bin dem Internet auch dankbar, dankbar für die vielen Möglichkeiten, dankbar für die vielen tollen Menschen dich kennen lernen durfte. Dankbar dafür welcher Arbeit ich heute nachgehen darf, denn wenn ich zurückblicke was mir meine Lehrer damals mit auf den Weg gegeben haben und welche Möglichkeiten ich damit in Anführungsstrichen nur gehabt hätte, wäre mein Leben ohne das Internet heute sicherlich ein ganz anderes. Eins mit dem ich vielleicht gar nicht so zufrieden wäre.
Die echten Menschen die ich in diesem Internet kennen lernen durfte, die Menschen die mir geholfen haben mich unterstützt haben, denen möchte ich an dieser Stelle einfach danken. Ohne viele dieser Menschen hätte ich einige Stationen gar nicht erst erreichen können und es ist schwierig diese Menschen alle hier und heute aufzuzählen.
#webseidank
#webseidank, bin ich heute hier, auf diesem Blog, mit euch. Danke. Glück auf!
Titelfoto: CC Lizenz von Bill L / Flickr
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